
Ein kleines Follow-Up zu meinem letzten Post über die Wolford-Nennung in Kylies „Sexercize“-Video (ist Kylie übrigens auf einem verspäteten Neunzigerjahre-Sex-Selbstverwirklichungstripp, oder was ist da los?): Ich habe auch in meiner Riechstoff-Kolumne für das „Presse Schaufenster“ schon einmal über Britney Spears‘ „Perfume“ geschrieben, aber ich möchte denselben Gedanken jetzt auch auf die Kalte Platte versetzen: Wie unglaublich beherzt Britney in einem Musikvideo ihre eigene Duft-Familie bewirbt, das hat fast schon wieder was.
Und dann auch noch mit „Perfume“ zu titeln, das ist geradezu kühn. Aber immerhin sind es auch ihre eigenen Düfte, während Kylie ja die Strümpfe eines Sponsors besingt. (Okay, die Düfte macht eigentlich auch nicht Britney selbst, aber sie hat einen etwas engeren Verwertungsnutzen.) Insofern, ja, finde ich „Perfume“, auch wenn es irgendwie noch absurder ist, weniger abturnend als das mit Sponsorenlogo versetzte „Sexercize“-Video. Oder?