
No pun intended, of course. Der gute Hedi Slimane jedenfalls, seit nicht so langer Zeit einigermaßen intensiv gescholtener Creative Director von Yves Saint Laurent, pardon: Saint Laurent Paris, legt jetzt eine erste, puristische (natürlich!) Schmuckkollektion vor. Womit ein nahtloses Abholen der einstigen Dior-Homme-Fangemeinde sichergestellt sein dürfte, immerhin firmieren diese Teile als „unisex“ (echte Dior-Homme-Aficionados decken sich wahrscheinlich schon längst mit Vintage-Cowboy-Klamotten ein, um das adäquate Pendant zur ersten Saint-Laurent-Kollektion parat zu haben).
Lifestyle-Medien sprechen übrigens auch hier von einer neuen Ära, da die reduzierten Formen der Slimane-Bijoux wenig bis gar nichts gemein haben mit den Kreationen von Loulou de la Falaise, langjährige Muse Saint Laurents und Designerin der Schmuckkollektionen des Hauses.

Nun. die Schmuckkollektion hilft immerhin dabei, den neuen Markennamen „Saint Laurent Paris“ zu memorisieren. Verwirrung stiftet ja die Tatsache, dass die Kosmetik-Lizenz von L’Oréal bis auf Weiteres als „YSL – Yves Saint Laurent“ beibehalten wird.
Ach so, ja, und das Gerücht, dass Saint Laurent Paris auch nach „Vienne“ kommt, 2013, hält sich hartnäckig (damit auch PPR seine Spuren in Wien hinterlässt und nicht LVMH allzu eifrig davonprescht?). Das eröffnet natürlich ungeahnte Goldenes-U-Luxusshoppingdimensionen (Achtung, #ironie).